Freitag, Dezember 18, 2015

Nennen wir es ein Update...

Bonjour!
Nachdem nun tatsächlich schon wieder ungefähr 1 1/2 Monate rum sind, seitdem ich hier das letzte Mal etwas geschrieben habe, dachte ich nun, dass sich ein Update vielleicht mal lohnen würde.
Wobei lohnen insofern relativ ist, da sich nicht wirklich sonderlich viel getan hat. Naja, auf der einen Seite war Auslandsjahr-technisch in der letzten Zeit schon eine Menge "Trouble", welcher allerdings schon zu privat hierfür wäre.
Allerdings kann ich abschließend berichten, dass seit Anfang Dezember nun meine kompletten Daten drüben in den USA sind und für mich jetzt offiziell eine Gastfamilie gesucht wird. Meine Organisation hat mich/uns aber schon wissen lassen, dass mit neuen Informationen diesbezüglich vor Weihnachten zu 99% nicht mehr zu rechnen ist, da erfahrungsgemäß gerade in der Weihnachtszeit keine Familie eine Entscheidung trifft, wen sie als Gastschüler denn aufnehmen wollen würden. Weihnachtsstress und so weiter, wer kennt's nicht? :D
Aber ich muss ja auch ganz ehrlich sagen, dass ich am liebsten nicht vor März meine Gastfamilie bekommen würde. Denn alles davor wäre mir eigentlich wirklich zu früh. Ich weiß nicht genau wie ich beschreiben soll, warum mir das zu früh wäre. Wahrscheinlich einfach deshalb weil ich, wenn schon so früh die Gastfamilie da wäre, nicht genau wüsste, wie man sich in Bezug auf "Kontaktaufnahme und Kontakt halten" verhalten sollte.
Mein Traum wäre es eh, meine Hostfamily so ungefähr im Mai zu bekommen. Aber ich sag es mal so: Das Wichtigste ist, dass ich überhaupt eine bekomme; dass eine Gastfamilie mich gerne aufnehmen möchte. :)

Generell lässt sich sagen, dass es krass ist, wie die Zeit vergeht. Auf der einen Seite sitze ich hier und denke immer noch "Mensch, es sind noch knapp 7 Monate, bis Sommerferien sind. Und bis es los geht wohl noch um die 8." Doch andererseits denke ich auch, dass das ja eigentlich auch nicht mehr so lang ist. Schließlich waren es vor kurzem noch 10 Monate und mehr.
Ich bin auf jeden Fall immer noch sehr am hinfiebern; auf meinen allergrößten Traum und ich hoffe einfach, dass alles klappen wird!:)
Genauso wie ich schon ziemlich zuversichtlich bin, was das neue Jahr angeht. Denn sollte alles so werden (oder so ähnlich), wie es geplant ist, dann wird es das beste Jahr, was ich bisher erlebt habe. :D
Ich bin gespannt!

Ich wünsche allen, die das hier gerade lesen, schon einmal eine besinnliche Weihnachtszeit, ein frohes Fest und viel Spaß mit der Familie. Außerdem auch schon einen guten Rutsch ins neue Jahr, denn ich rechne nicht damit, im Jahre 2015 nochmal hier etwas zu schreiben.

Wir schreiben uns dann also im Jahr 2016!

~ Honey

P.S.: Mein Abschiedsbuch ist mittlerweile auch so gut wie fertig, es muss nur noch in eine Schutzfolien eingeschlagen werden. Es ist auch geplant, dass jetzt an den Feiertagen vielleicht schon ein paar aus der Familie hinein schreiben... Mal schauen. ^^ Vielleicht kommt hierzu, zu dem Buch, auch nochmal was. Falls es jemanden von euch interessiert! :D

Donnerstag, Oktober 29, 2015

Mini-Update sowie ein kleines Gefühlsgequassel!

Hey ihr lieben Leute da draußen! :)
Heute habe ich mal wieder aufgerafft und dazu entschieden, dass es doch mal wieder Zeit wäre, einen Blogpost zu verfassen. Wobei "mal wieder Zeit" auch relativ ist, schließlich gibt es bezüglich Auslandsjahr immer nur häppchenweise kleine neue Infos. Aber Hey, immerhin das!
Beginnen wir also mit dem "Mini-Update", welches quasi wäre, dass ich am Mittwoch letzter Woche endlich mal wieder etwas von meiner Orga gehört habe. Und zwar habe ich eine Email bekommen, in welcher stand, dass meine Application jetzt so gut wie in den USA ist, nachdem sie diese nochmal ordentlich durchgeschaut/gearbeitet haben. Ja, das ist keine riesige Info; trotzdem hab ich mich darüber gefreut. Allgemein freut man sich als werdender Austauschschüler über so ziemlich alle Neuigkeiten, die man bezüglich zum Auslandsjahr bekommt - sofern sie natürlich generell auch positiv sind.
Auch an der Mail hatte ich wieder merken können, dass die Organisation einfach meine "Traum-Organisation" ist, da die supersüß und lieb geschrieben war und nicht wie eine Mail aussah, die einfach immer jedem geschickt wird und zugleich dann noch total trocken ist. Demnach: hat mich schon einfach gefreut. :D

Nun zu dem "Gefühlsgequassel", welches euch auch in der Überschrift dieses Posts versprochen wurde:
Es ist nach wie vor so, dass ich es einfach kaum erwarten kann, dass es endlich losgeht. Ich habe Timer auf meinem Handy, wo die Tage runter gezählt und ich erwische mich immer wieder dabei, wie ich versuche, möglichst viel zu unternehmen um A) vor dem Abflug noch viele tolle Sachen hier in DE zu machen & B) die Zeit schneller rum zu bekommen. Yep, das hört sich vielleicht komisch an, aber B) ist durchaus vorhanden. Weil wenn ich sehe, dass es nun noch ca. 290 Tage sind, denke ich einerseits, dass es gar nicht mehr so lange ist. Andererseits sind 290 Tage immer noch 9 1/2 Monate und naja, 9 1/2 Monate sind dann auch doch nicht sooo kurz. :s
Nyaa, die Zeit ist aktuell also ein größeres Thema, als es eh schon immer ist. Manchmal hat man das Gefühl, dass die Zeit rennt und der Tag zu wenige Stunden hat. Manchmal aber auch genau das Gegenteil. Doch besonders durchs Auslandsjahr achte ich einfach viel mehr auf die Zeit als solche.
Das Nächste wäre, dass mir letztens erst richtig bewusst geworden ist, dass ich von all meinen besten Freunden den 16. Geburtstag "verpasse", sowie ich auch meinen nicht mit ihnen feiern kann. Auch wenn das natürlich mit einem Auslandsjahr einhergeht, dass man Dinge verpasst, ist mir das erst jetzt so richtig klar geworden. Das war glaube ich auch tatsächlich einer der doch seltenen Momenten, wo ich "ist ja schon irgendwie blöd" gedacht habe. Außerdem kommt natürlich dazu, dass mir doch wieder klar wird, dass dieses Jahr automatisch das letzte Jahr mit meiner Klasse und meiner Jahrgangsstufe sein wird, da ich vorhabe zu wiederholen. Bisher hat mir das nicht so wirklich Angst gemacht, auch jetzt eigentlich nicht, doch trotzdem ist es irgendwie komisch. Denn ich weiß, dass ich kein Abi mit meinen besten Freunden zusammen machen werde. Sondern dass ich, wenn sie Abi machen, noch ein Jahr vor mir habe. Dass ich zum Beispiel auch nicht die Mottowoche mit Ihnen feiern darf. Andererseits denke ich aber auch, dass es so das Beste ist und ich damit doch leben kann. Und schließlich sind ja dann die ganzen tollen Menschen nicht "weg", sie sind nur in einer anderen Stufe und ein Jahr früher fertig.

Schlussendlich ist es ja außerdem mein absolut größter Traum ein Auslandsjahr in den USA zu machen, für den ich auf alle Fälle bereit bin, auch Negatives in Kauf zu nehmen und Abstriche zu machen. Und dazu sollte wohl jeder (zukünftige) Austauschschüler bereit sein.


~ Honey

Samstag, Oktober 10, 2015

Wie waren eigentlich meine Bewerbung und mein Auswahlgespräch?

Heyho, liebe ATJ-Interessierte!

In diesem Post soll es, wie man schon erkennen kann, um mein Auswahlgespräch gehen, welches ich bereits vor genau 80 Tagen hatte. (Krass eigentlich, dass es schon 80 Tage her ist.)
Die „Kurzbewerbung“ bei TASTE, sprich die erste Kontaktaufnahme, ist schon gleich umfangreicher gewesen als bei vielen anderen Organisationen. Das heißt genauer, dass ich eine ausführliche Selbstbeschreibung, einen Lebenslauf, ein Schreiben von dem Klassenlehrer, 2 aktuelle Passfotos und eine Kopie meiner Abschlusszeugnisse ab Klasse 7 als erste Anmeldung losschicken musste. Also schon direkt eine richtige Bewerbung und nicht nur eine kurze Onlineangabe der Grunddaten wie Name, Alter, etc..
Auf den ersten Blick kann so was vielleicht abschreckend sein, dass man gleich so viel hinschicken soll, allerdings ist es im Endeffekt wirklich nichts Schlechtes. Denn so hat die Organisation direkt von Beginn an eine Ahnung, mit wem sie es zu tun haben. Besonders mit der Selbstbeschreibung wurde, denke ich, gut gearbeitet.
Hat man dann die erste Hürde genommen, muss man auch hier wieder wartenm bis ein Anruf kommt. (Ans Warten muss man sich in Bezug auf ATJ durchaus gewöhnen.) Bei mir war es so, dass ich, nachdem die Bewerbung losgeschickt war, ungelogen jedes Mal zum Telefon gelaufen bin, um selbst zu sehen, welche Nummer anruft. Da ich an der Vorwahl erkennen konnte, ob es sich um TASTE handelt, reichte ein Blick darauf. :D

Als es dann endlich so weit war, dass ich die richtige Vorwahl gelesen hatte, bin ich natürlich dran gegangen. Allerdings, wie das Schicksal es wollte, war ich an diesem Tag allein zu Hause, sodass ich gar keine Möglichkeit hatte, den Termin für das Auswahlgespräch mit meinen Eltern genauer abzuklären. Doch das war gar kein großes Problem aus dem Grund, dass das Gespräch so oder so die meiste Zeit ohne Eltern stattfinden sollte. Also machte ich einen Termin für ein Skypegespräch aus. Ja, ihr habt richtig gehört – ich hatte mein Auswahlgespräch über eine Webcam. Ich hatte mir das auch anders vorgestellt, jedoch war es leider so, dass die Organisation ihren Sitz ein paar Stunden von uns entfernt hatte und sie normalerweise dort die Gespräche durchführen. Wir hätten zwar dafür auch den weiteren Weg fahren können, doch die TASTE-Mitarbeiterin hatte gesagt, dass das nicht nötig wäre. Und ich muss nun auch sagen: Das wäre es tatsächlich nicht gewesen. Eigentlich bin ich echt recht froh, dass es ein Skypeinterview war. Denn A) war es mein allererstes Bewerbungsgespräch in meinem ganzen Leben, weshalb ich aufgeregt wie sonst was war und B) ein Skypegespräch einen dicken Heimvorteil bietet. Ich hab mich dadurch wahrlich wohler gefühlt, da ich zuhause war, es bequem hatte und nur den Oberkörper möglichst ruhig halten musste. Der Rest konnte also vor Aufregung zittern. :D

Generell fand ich das Gespräch gut. Die Mitarbeiterin war jung (i.A.), nett, selbst als Austauschschüler mit TASTE vor wenigen Jahren in den USA, hilfsbereit und gesprächig. Geplant waren ca. 1 ½ Stunden, wir haben jedoch knapp 3 Stunden geredet. Ich habe bei dem Gespräch gemerkt, dass TASTE sich meine Selbstbeschreibung genau vorgenommen hat und auch darüber mit mir gesprochen hat. Ich hatte zum Beispiel hineingeschrieben, dass ich gerne koche. Dazu passend hatte ich noch das Gericht „Indisches Dhal“ aufgeschrieben, welches mein absolut Liebstes ist. Und genau darüber haben wir dann beispielsweise auch gesprochen. Ich hatte durchweg das Gefühl, dass da tatsächlich Interesse an mir als Person besteht und nicht nur an mir als Kunde, wie es durchaus bei anderen Organisationen den Anschein macht. Auch hat die Mitarbeiterin mir Fragen gestellt, wie ich mich in gewissen Situationen verhalten würde, um zu sehen, ob ich da „richtig“ reagieren würde. Da muss man sich ebenfalls wieder keine Sorgen machen, was Falsches zu sagen. Einfach das antworten, was einem als Erstes einfällt und es ist schon richtig. ^^
Außerdem hat sie mir über einige ihrer Erlebnisse in den USA erzählt und wir haben uns echt gut unterhalten. Am Schluss haben wir noch kurz auf Englisch geredet; nur ein wenig Small Talk. Das ist auch wieder überhaupt nicht schlimm, einfach reden. (By the way habe ich dabei erfahren, dass ich einen leichten britischen Akzent habe. Danke Schule; danke für das Oxfordenglisch!)

Ganz am Ende sollte ich meine Eltern – in dem Fall meine Mutter – dazu holen. Da wurden dann noch einige Fragen geklärt und mir wurde kurz erklärt, wie man die Student Application ausfüllen soll. Tatsächlich muss ich zugeben, dass ich davon herzlichst wenig behalten konnte, allerdings bekam ich gleichzeitig auch schon eine Art Zustimmung, dass ich angenommen wurde.
Zwei Tage nach dem Gespräch bekam ich die offizielle „acceptance“, welche wir dann unterschrieben wieder zurück geschickt und dann den richtigen Vertrag zugeschickt bekommen haben.

So viel erstmal dazu. Danke, fürs Lesen dieses doch längeren Posts! Bei Fragen dazu, meldet euch gerne bei mir. Bis zum nächsten Mal! :)

~ Honey

Sonntag, Oktober 04, 2015

Der erste Post!

Halli-Hallo-Hallöchen! :)
Nachdem ich mich nun ein wenig mit dem Blog hier rumgeschlagen habe, ist dies dabei raus gekommen: ein vorläufiges Design! (Wenn das nicht einen Applaus wert ist, dann weiß ich auch nicht.)
But first of all: wer bin ich überhaupt?
Mein Name ist Hannah (aka Honey), ich lebe in Deutschland/NRW und bin 14 Jahre jung. Wie man unschwer erkennen kann, werde ich im Sommer 2016 mein Abenteuer antreten, welches mich für ein Jahr in die USA führt. Dort werde ich für ein Schuljahr - sprich +/- 10 Monate - leben und eine echte amerikanische High School besuchen. Ich werde also ganz so leben, wie es sich für eine Amerikanerin gehört; mit allem drum und dran! :D
Meine Organisation ist TASTE, zu welcher ich zu 100% auch noch ein paar Worte schreiben werde.

Ich besuche hier derzeit ein Gymnasium und dort die 9. Klasse. Das heißt also, ich werde gehen, wenn ich eigentlich in der EF wäre - ob ich "wiederhole", oder nicht und wie das Ganze ablaufen wird, das erfahrt ihr in einem späteren Post.
Meine Schule bietet u.a. die Möglichkeit bilingual unterrichtet zu werden, sowie das IB ("internationales Abitur") zu machen. Außerdem ist meine Schule auch auf dem Gebiet 'Auslandsjahr' nicht unerfahren, denn die JuBi wird dort z.B. seit Jahren gehostet.
Auch daher rührt sicherlich meine Lust, die Welt zu entdecken und ein Austauschjahr zu machen. Und da ich von schulischer Seite ebenfalls Unterstützung bekomme, steht dem ja nicht viel im Weg. :)

Generell habe ich noch keine konkrete Vorstellung, wohin dieser Blog führen wird. Ich weiß allerdings, dass ich euch gerne mitnehmen möchte auf mein Abenteuer.
Falls ihr also Interesse habt, "kommt doch gerne mit" und verfolgt meine Posts. Ich würde mich freuen! :3

~ Honey