Sonntag, August 28, 2016

3 Wochen sind um...

Here I am, once again.
Endlich komme ich mal dazu mich hier hinzusetzen und zu schreiben. Endlich bin ich mal nicht viel zu übermüdet abends. Denn das ist der einzige Zeitpunkt des Tages an dem ich auch nur im entferntesten Zeit habe, um so etwas zu machen wie einen Blogpost zu verfassen. Alles ist hier so verplant, jede einzelne Minute haben wir etwas zu tun und ich bin ehrlich zugegeben um einiges mehr busy als Zuhause. Was auf der einen Seite wirklich toll ist, da ich viel erlebe, auf der anderen Seite aber auch wirklich anstrengend ist.
Und was habe ich hier in meinen 3 Wochen schon so alles erlebt? Eine ganze Menge, das steht fest. Ich werde hier nun nicht sehr ausführlich schildern, was denn alles so. Einfach weil ich dafür dann doch wieder zu müde wäre… :D Aber ein wenig erzählen mag ich dennoch.
1) Ich habe eine ganze Menge neuer Gerichte, Süßigkeiten etc. ausprobiert. Wir waren hier schon in sehr vielen Restaurants und ich glaube meine Lieblingsfastfoodkette ist hier aktuell „Chick-fil-A“. The „waffle fries“ are amazing! Außerdem ist die Pizza von „Domino’s“  really good. Aber generell ist hier wirklich vieles super lecker! Und auch als Vegetarier hatte ich hier in den 3 Wochen wirklich eigentlich gar keine Probleme. (Bis auf, dass ich’s super komisch finde, dass in den USA die typische „Salami-Pizza“ Peperoni heißt - obwohl da nichtmal Peperoni drauf ist! Das ist mega verwirrend gewesen!)
2) Meine Schule hat angefangen. Ja, ich schulde allen die diesen Blog lesen wohl einen extra Post dazu. Schließlich ist dies ein großes und wichtiges Thema. Allerdings muss ich sagen, dass es sich für mich nach 2 Wochen noch nicht richtig anfühlt nen Post darüber zu machen. Es ist einfach noch überhaupt kein „Schulalltag“ eingekehrt. Ich mag meine Schule hier, und ich mag die Fächer die ich gewählt habe (Englisch, Spanish, Theatre, Elementary Teacher Assistant, US History, Technical Theatre, Algebra). Doch ich fühle mich noch immer wie die „Neue“ und noch nicht so vollkommen zuhause in der Schule. Es fühlt sich noch nicht „normal“ an - was ja logisch ist.
3) Ich war zu meinem ersten Football-Scrimmage und zu dem ersten Volleyball-Spiel meines Lebens. Football wegen meines Gastbruders. Volleyball mit dem School-Spirit-Club meiner Schule. Volleyball hat echt sehr viel Spaß gemacht, da meine Schule wirklich School-Spirit hat!!! Auch Football ist interessant gewesen. Mein erstes richtiges Footballspiel meiner Schule ist jedoch Freitag.
4) Ich finde langsam Freunde. Ich meine, ich habe schon eine große Menge an verschiedenen Leuten kennengelernt. Aber richtige Freunde noch nicht. Ich weiß, ich muss geduldig sein was das angeht - auch wenn mir dies überraschenderweise etwas schwer fällt. Doch ich denke schon, dass ich was Freundschaften hier angeht Fortschritte mache.
5) Ich habe neue Dinge ausprobiert. Dazu zählt Cheerleading, Fake-Nägel und Bingo. Alles ziemlich cool!
6) Ich hatte viel Spaß mit meiner Gastfamilie und viele schöne Überraschungen von ihnen. Sie haben mir in den letzten Wochen schon so viel ermöglicht, geholfen und gezeigt. Dafür bin ich sehr dankbar.
7) Und ja ich habe auch schon ein paar Enttäuschungen erlebt. Zum Beispiel war dieses Wochenende ein Trip mit allen Austauschschülern in der Umgebung nach Washington DC geplant. Dieser wurde jedoch super kurzfristig gecancelled. Außerdem habe ich leider keine wirkliche Möglichkeit einen Sport an meiner Schule zu machen, was mich wirklich leider echt ziemlich doll enttäuscht. Volleyball ist nicht möglich, Cheerleading ist auch voll - obwohl wir’s versucht haben. Football ist nur für männliche Schüler. Und das wär’s dann leider schon. Ich werde zwar für die nächste Season an den tryouts für Cheerleading teilnehmen und wahrscheinlich außerhalb der Schule etwas in die Richtung machen können, auch um ein wenig zu trainieren - dennoch wäre ich lieber jetzt direkt zu Anfang in einem Sport oder so involved gewesen… Dafür versuche ich Teil der Musicals „Hairspray“ zu sein, welches an meiner Schule umgesetzt wird.

Ich bin froh hier zu sein, auch wenn es nicht 24/7 ein Zuckerschlecken ist. Ich erlebe so viel und dafür bin ich dankbar. Ich denke, ich bin in den letzten Wochen schon wirklich etwas gewachsen und auch vielleicht schon erwachsener geworden. Ich glaube, dass es stimmt, dass ein Auslandsjahr einen verändert und stärker machen kann. 

Heute gehen wir wahrscheinlich Putt-Putt (Minigolf) und LaserTag spielen. Außerdem vielleicht GoKart fahren! Wie gesagt: hier ist immer was los. :D

- Hannah

Photos:
1. Football Scrimmage

Natur hier!

Natur!

High School Hallway

Technical Theatre Work

Best Milkshake ever

American red cups!!

My first volleyball game

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